Der Besucher soll versuchen, eine Pyramide mit dreieckigen Grund- und Seitenflächen (Tetraeder) zu bauen.
Dies ist die vereinfachte Variante des „Körper im Schatten“-Exponates. Auch hier besteht die Aufgabe darin, einen Gegenstand in eine Lichtquelle zu halten, damit diese einen Schatten wirft. Nur diesmal müssen auf der Wand abgebildete Blasen unterschiedlichster Größe mit einem runden oder ovalen Schatten-Rahmen sozusagen „eingefangen“ werden.
Die Caesarverschlüsselung ist ein einfaches Verschlüsselungsverfahren. Der Name leitet sich von dem römischen Feldherren Gaius Julius Caesar ab, der diese Art der geheimen Kommunikation für seine militärische Korrespondenz verwendet hat. Es heißt, dass Caesar eine Verschiebung des Alphabetes um drei Buchstaben verwendete. Erleichtert wurde die Methode der Caesarverschlüsselung im 15. Jahrhundert durch die Entwicklung der Chiffrierscheibe.
Fast schon magisch wirkt dieses Knobel-Experiment. Legt man aus allen fünf Teilen zunächst ein normales Dreieck zusammen, scheint die Realität noch in Ordnung. Doch sobald man die Teile in einer anderen Anordnung zusammenlegt, gerät die Welt, wie wir sie meinen zu kennen, ins Wanken. Plötzlich ist kein Platz mehr für das kleine Quadrat, obwohl das Dreieck von der Fläche her gleich ist. Dennoch handelt es sich hier nicht um Magie und Zauberei. Vielmehr handelt es sich um einen mathematischen Trick.
Verwirrend und doch irgendwie faszinierend! Labyrinthe üben schon seit jeher eine ganz spezielle Wirkung auf den Menschen aus. Links, rechts oder doch geradeaus? Auch beim Fingerlabyrinth ist das Ziel immer der richtige Weg hinaus. Jedoch darf nun der Weg zum Ausgang nur mit einem Finger entlang der Markierungen ertastet werden, ohne auch nur einen Blick auf die Fläche zu werfen.
Eine runde Platte mit vielen, vielen Buchstaben, und darauf soll ein zusammen-hängender Text zu finden sein? Mit Hilfe der Dechiffrierscheibe gar kein Problem! Diese wird einfach auf die Buchstabenplatte gelegt, und schon kann einer von ins-gesamt sogar 4 Texten problemlos durch die ausgesparten Löcher abgelesen werden.
1930 wird das Problem des Handlungsreisenden zum ersten Mal als mathematisches Problem erwähnt. Die Aufgabe: Die Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte so zu wählen, dass die gesamte Reisestrecke möglichst kurz ist. Die Bestimmung guter Lösungen ist dabei vergleichsweise leicht, während das Finden einer beweisbar optimalen Lösung schon einiges Kopfzerbrechen bereitet.
Das Gehör ist ein grundlegendes Organ für die menschliche Kommunikation, denn es ist die Voraussetzung für die Entwicklung der Sprache. Bei dieser besonderen Form des Memory kommt es genau auf dieses Organ an. Bei jeder Betätigung von einer der 20 Tasten ertönt eines von 10 verschiedenen Geräuschen.
Alle Murmeln nach und nach in die dafür vorgesehenen Vertiefungen zu versenken, ist gar nicht so einfach. Achtsamkeit, Geschicklichkeit und Koordination sind gefragt, vor allem, wenn das Spiel mit den bunten Kugeln von mehreren Personen gespielt wird. Ebenso die größere Variante, bei der die Kugel durch ein Labyrinth gesteuert werden muss.
Drei Komma Eins, Vier, Eins, Fünf, Neun, Zwei, Sechs, Fünf…. Es dauert seine Zeit, die Kreiszahl Pi vorzulesen. Doch genau darin hält das Mathematikum Gießen den Rekord. 30 Stunden brauchten die über 300 freiwilligen Vorleser, um ganze 108.000 Nachkomma-Stellen von Pi fehlerfrei vorzulesen. Doch Pi bietet reichlich Platz für Rekorde. So hält der in Paris lebende Softwareentwickler Fabrice Bellard mit rund 2,7 Billionen Stellen den Rekord für die Berechnung von Pi. Dafür brauchte er mit seinem handelsüblichen Core-i7-PC ganze 131 Tage.
Zwei Stäbe fallen nach einer zufälligen Zeit gleichzeitig. In dem Augenblick sollen sie gegriffen werden. Je länger die Reaktionszeit ist, desto weiter sind sie gefallen. Es lässt sich erkennen, ob die Reaktionszeit von linker und rechter Hand gleich sind und es lassen sich Reaktionszeiten verschiedener Personen vergleichen.
Ein Bild mit vielen, vielen bunten Smarties - genau so, wie wir sie kennen und lieben. Doch wie viele Smarties sind es genau? Es ist unmöglich, die große Menge an Smarties zu zählen. Man kann nur schätzen: Hundert? Tausend? Zehntausend? Hilfe bieten nur die Metallrahmen, die unter dem Bild hängen. Diese umschließen jeweils eine Fläche, die 1/100 der Fläche des Bildes ausmacht.
Viele kleine bilden einen großen Würfel! Die sieben Einzelteile des Somawürfels bestehen aus insgesamt 27 kleineren Würfeln und haben alle eine unterschiedliche Form. Die einzelnen Elemente sind sämtliche mögliche irreguläre Körper, die aus drei oder vier Würfeln zusammengesetzt werden können. Irregulär heißt hierbei, es existiert mindestens eine einspringende Kante. Folglich gibt es einen Dreier und sechs Vierer. Bei den Vierern gibt es flache und "3D"-Formen.
Welche schon fast kryptischen Botschaften entschlüsselt werden müssen, wenn T9 unbemerkt ausgeschaltet wird, zeigt dieses Exponat. T9 steht für „Text auf 9 Tasten“. Es ist eine Software, die es Handybenutzern ermöglicht, Kurznachrichten schnell und einfach zu tippen. Es kombiniert die verschiedenen Buchstabengruppen auf der Handytastatur mit einem Wörterbuch mit automatischer Texterkennung.
Sieben wabenförmigen Teile sind mit 6 unterschiedlichen Farben bedruckt. Diese müssen so zu einer Fläche angeordnet werden, dass jeweils nur gleichfarbige Seiten aneinander liegen. Nun könnte man natürlich eine lange Schlange aneinander gesetzter Waben legen. Doch die wirkliche Herausforderung besteht darin eine blumenförmige Fläche zu legen. Bei dieser Fläche wird ein Teil des Wabenpuzzles von den anderen vollständig umschlossen. Trotzdem dürfen nur gleiche Farben aneinander liegen.
Für diesen Versuch braucht man etwa 50 Würfel. Man würfelt mit allen Würfeln und legt diese dann in beliebiger Reihenfolge in einer lange Schlange hintereinander. Nun liest man die Augenzahl des ersten Würfels und zählt um genau so viele Würfel weiter, bis man beim letzten Würfel angelangt ist, dessen Augenzahl man nicht mehr abzählen kann, da nicht mehr genug Würfel vorhanden sind. Nun kann man den Würfel, bei dem man angefangen hat zu zählen, neu würfeln, und das gleiche Spiel beginnt von vorn. Es ist erstaunlich, dass man fast immer beim letzten Würfel landet, egal wie oft man es versucht. Man muss sich vorstellen, dass jeder Würfel, auf dem man beim ersten Mal Zählen gelandet ist, markiert ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man beim letzten Würfel landet, ist gleich der Wahrscheinlichkeit, im Verlauf des Zählens auf einen markierten Würfel zu treffen.