Fingerlabyrinth
Handlungsreisender
Personen erkennen
Taster im Kreis
Turm von Ionah
Verwirrend und doch irgendwie faszinierend! Labyrinthe üben schon seit jeher eine ganz spezielle Wirkung auf den Menschen aus. Links, rechts oder doch geradeaus? Auch beim Fingerlabyrinth ist das Ziel immer der richtige Weg hinaus. Jedoch darf nun der Weg zum Ausgang nur mit einem Finger entlang der Markierungen ertastet werden, ohne auch nur einen Blick auf die Fläche zu werfen.
Die Vertiefungen, die das Labyrinth bilden, werden in eine Polytec-Platte eingefräst. Ein hierauf montiertes, schräg gestelltes Dach bildet den seitlichen und oberen Abschluss und Sichtschutz zur Vorderseite. Diesen ergänzend hängt an dieser Seite vom „Dach“ bis zur Arbeitsplatte ein Vorhang, durch den die Besucher ihre Hände stecken und das Labyrinth ertasten. Auf der Rückseite bleibt das Labyrinth einsehbar.
1930 wird das Problem des Handlungsreisenden zum ersten Mal als mathematisches Problem erwähnt. Die Aufgabe: Die Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte so zu wählen, dass die gesamte Reisestrecke möglichst kurz ist. Die Bestimmung guter Lösungen ist dabei vergleichsweise leicht, während das Finden einer beweisbar optimalen Lösung schon einiges Kopf-zerbrechen bereitet. Doch genau das ist die Aufgabe bei diesem Exponat: Den optimalen Weg durch alle markierten Städte mit Hilfe einer Schnur zu kennzeichnen. Im Alltag hat beispielsweise der Postbote mit dem Problem zu kämpfen, um eine optimale Route zum Austragen der Briefe zu erhalten.
Viele verschiedene Augen-paare blicken einem entgegen. Viele davon kommen einem schon auf dem ersten Blick bekannt vor oder können sogar schon zugeordnet werden. Und genau das ist die Herausforderung bei diesem Exponat. Jedes Augenpaar muss einer bekannten Persönlichkeit zugeordnet werden. Es ist erstaunlich, wie viele Persönlichkeiten man allein an ihren Augen erkennt.
Ein Touchscreen-Monitor ist in eine Informationssäule eingelassen. Der dazugehörige Computer und die dazugehörige Technik ist durch eine verschließbare Tür auf der Rückseite der Säule erreichbar. Die Augenbilder können einfach und beliebig im Programm ausgetauscht, entfernt oder neu hinzugefügt werden.
Ziel ist es, alle sieben Lampen zum Leuchten zu bringen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass wenn man auf einen Schalter drückt, sich der Zustand von drei der sieben Lampen ändert: Wenn eine aus war, geht sie an und umgekehrt.
In einer runden Platte sind jeweils sieben Leuchten und sieben dazugehörige Schalter angebracht. Die dazugehörige Technik und Verkabelung verschwindet in einem Zylinder, auf dem die runde Platte montiert ist. Von unten ist der Zylinder frei zugänglich, was den Zugang zur Technik erleichtert.
Zunächst sieht man nur eine Scheibe. Neben dieser befinden sich zwei trichter-förmige Löcher, in die man die Scheibe ebenfalls legen könnte. Dabei kommt, eine weitere, kleinere Scheibe zum Vorschein. Bald kommt man hinter die Idee des Spiels: Zu Beginn sind 5 Scheiben über-einander aufgeschichtet: die größte oben, dann die zweitgrößte usw. Ganz unten liegt die kleinste. Die Aufgabe besteht darin, die Scheiben in einem anderen Loch unter-zubringen. In einem Zug darf man dabei jeweils nur eine Scheibe bewegen, und nie darf eine kleinere auf einer größeren liegen. Das geht. Man kann nach diesen Vorschriften alle fünf Scheiben in insgesamt 31 Zügen in ein anderes Loch versetzen.
In einen Korpus, optisch passend zur Ausstellung gestaltet, sind drei trichterförmige Aussparungen für den Turm von Ionah eingelassen, in die die dazugehörigen Scheiben aus Polytec-Platten eingelegt werden können. In den Scheiben sind Grifflöcher vorhanden, die ein Umstapeln der Scheiben ermöglichen.