Bauklötze

Worum geht es?

Ziel dieses Versuchs ist es, die vier Klötze so auf der oberen Platte aufzubauen, dass sie so weit wie möglich über die untere Platte ragen, ohne zu kippen. Bei geschicktem Aufbau erreicht man, dass der oberste mit seiner äußersten Kante bis über den Rand des Kastens ragt. Dies geht aber nur mit einem Trick.
Jeweils der aufliegende Klotz wird immer so weit vorgeschoben, dass der Stapel hält. Dann kippen die Bauklötze nicht über die Kante, solange ein Übergewicht in Richtung der Auflagefläche herrscht. Ein einzelner Klotz kann nur etwas weniger als seine halbe Länge überhängen.

Um den großen Überhang bei vier Klötzen zu erklären, betrachtet man nicht mehr den einzelnen Klotz, sondern alle zusammen als ein System. Anstatt von Übergewicht zu sprechen, kann man sagen, dass sich der gemeinsame Schwerpunkt aller vier Klötze über der Auflagefläche befindet. Der Schwerpunkt bezeichnet den Punkt, an dem die gesamte Masse des Klotzsystems ausbalanciert werden kann.

Technische Ausführung

Das Experiment steht auf einem tischhohen lackierten Holzkubus mit zwei unterschiedlich hohen Flächen. Die obere Stapelfläche besteht aus einer Corianplatte, die untere Fallfläche ist als Maßraster mit Nadelfilz beklebt. Vier ziegelgroße, klarlackierte Buchen-Holzklötze werden zum Stapeln genutzt.

Dreiecke im Schatten

Worum geht es?

Bei dieser Knobelei muss ein Dreieck in eine Lichtquelle gehalten werden.

Ziel ist es, das Dreieck so zu drehen, dass sein Schatten genau auf eines der kleinen Dreiecke an der Wand passt.

Wer besonders knobelfreudig ist, kann versuchen, den Schatten des Dreiecks auf jedes einzelne der abgebildeten Dreiecke zu halten.

Technische Ausführung

Die aus Edelstahl gefertigten Dreiecke hängen neben dem Bild an der Wand.

Eine Lichtquelle ist so in eine Säule eingebaut, dass sie auf eine Holzwand leuchtet, auf der verschiedene Dreiecke abgebildet sind. Mit Hilfe eines Griffes können die Dreiecke in die Lichtquelle gehalten werden, wodurch diese einen Schatten auf die Wand werfen.

Dieses Exponat benötigt Strom!

Finde den Fisch

Worum geht es?

Eine Schablone in Form eines Fisches muss so in einem aperiodischen Parkett, dem sogenannten Penrose-Parkett aus den Figuren „Drachen“ und „Pfeile“, gehalten werden, dass sie sich genau in das Muster einfügt.

Dabei gibt es nur wenige Stellen, an denen dies überhaupt möglich ist.

Technische Ausführung

Eine Wand ist mit dem entsprechenden Muster bedruckt.

Die dazugehörige Schablone ist so gefertigt, dass sie sich genau in das Muster einfügen lässt.

Kugellauflaufbahn

Worum geht es?

Eine Kugel rollt bergab, weil mit dem Absinken ihres Schwerpunktes die Lageenergie kleiner wird.

Ist das hier anders? Tatsächlich steigt die Kugel durch die beiden Rohre gebildete Kugelbahn an. Man kann aber die Stangen so weit auseinander ziehen, dass die Auflagepunkte der Kugel allmählich bis zu der mittleren Rollachse wandern und so dem Schwerpunkt die Möglichkeit geben abzusinken.

Wenn dann auch der Schwung noch ausgenutzt werden kann, ist es durchaus möglich, die Kugel bis an die obere Grenze laufen zu lassen.

Technische Ausführung

Die Kugellaufbahn besteht aus einer stabilen Edelstahlkonstruktion. Durch die nach innen schräg zulaufenden Platten der gepolsterten Auffangvorrichtung kann die Kugel nicht auf den Boden fallen.

Die zwei Stangen, auf denen die Kugel rollt, sind am vorderen Ende flexibel befestigt und können bei einer Höhe von ca. 80 cm sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen bewegt werden.

Kugelbrett stehend

Worum geht es?

Das Kugelbrett ist nicht nur ein Exponat, das dem Besucher einen großen Spaß bereitet! Denn zusätzlich zum Spaß schult es während des Ausprobierens gleichzeitig die Motorik auf eine besonders spannende Art und Weise.

Es kommt nur weiter, wer besonderes Balancegeschick beweist! Mit Hilfe von zwei Kordeln soll eine Kugel auf den verschiedenen Kletterpfaden entlang gezogen werden. Doch wer die Kugel in eines der vielen Löcher fallen lässt, hat verloren und muss erneut von Vorne beginnen!

Wer schafft den Weg wohl am schnellsten?

Technische Ausführung

In einem Brett sind mehrere Löcher in unterschiedlichster Größe vorhanden. Die beiden Kordeln sind so im oberen Teil des Brettes befestigt, dass sie entsprechend links, oder rechts gezogen werden können, um den Weg der Kugel anzugeben.

Leonardobrücke

Worum geht es?

Die Leonardobrücke ist nach dem italienischen Künstler und Erfinder Leonardo da Vinci benannt. Sie ist aus Holzteilen zusammengesetzt und trägt sich selbst.

Die Grundidee: Immer nur einzelne Bausteine nacheinander an den Enden anfügen.

Es gibt viele verschiedene Formen der Leonardo-Brücke - allen gemeinsam ist, dass die Holzstäbe so geschickt ineinander verkeilt sind, dass die Brücke erstaunlicherweise ohne Schrauben oder Seile hält.

Die kleinste Brücke kann so bereits aus 8 Hölzern gebaut werden.

Technische Ausführung

Die Arbeitsfläche sowie die Vertiefung zur Aufbewahrung der Hölzer sind mit Teppich ausgekleidet, um Lärmbildung weitestgehend zu verhindern.